Wichtig für dich

Mein Arbeitsprozess als Texter

Zu mir …

Ich arbeite seit 18 Jahren selbstständig als Konzepter, Copywriter, Texter. Ich habe Auftraggebern verschiedenster Art geholfen, gute Texte auf die Beine zu bringen. Das hier ist mein typischer Arbeitsprozess: Die Vorgehensweise von deiner Projektanfrage bis zu meinem Ergebnis.

 

1. Schritt: du beschreibst dein Vorhaben

Jeder, der mit mir zusammenarbeiten möchte, füllt zuerst die Projektanfrage aus.
Die Fragen in „Beschreibe hier dein Vorhaben“  haben zwei Vorteile. Einen für dich und einen für mich:

Sie helfen

1. dir, dich zu strukturieren

2. und mir, ein Verständnis für dein Vorhaben zu bekommen.

Um was es mir nicht geht:
Es geht mir nicht darum, dich unsinnig auszufragen oder zu verhören, sondern nur darum, deine Ziele zu verstehen.

Ich achte auch inzwischen ziemlich stark darauf, wie wichtig dir als Auftraggeber dein Projekt ist und mit welcher Feinheit du deine Zielvorstellungen definieren kannst. Und damit kann ich das erkennen.

 

2. Schritt: meine Antwort darauf

Ich gehe vorzugsweise per E-Mail auf deine Antworten und Fragen ein. Wenn ich dein Vorhaben vollständig verstanden habe und wenn sich dieses Projekt für mich interessant anhört, vereinbaren wir zusammen einen ersten persönlichen Gesprächstermin am Telefon (ca. < 30, max 60 Minuten) oder vor Ort.

 

3. Schritt: der persönliche Gesprächstermin mit dir

Einer der wichtigsten Punkte beim Zusammenarbeiten ist Vertrauen. Es muss auch die Rollenverteilung klar definiert sein:

  1. Du als Auftraggeber musst Vertrauen in meine Fähigkeiten haben und dir sicher sein, dass die angeforderte Aufgabe von mir auch erfüllt werden kann.
  2. Genauso muss ich mir sicher sein, dass du als Auftraggeber bereits reife Überlegungen hast.

Du als Auftraggeber zeigst mir im Gespräch, dass du eine klare Vorstellung von deinem Publikum und deinem Ziel hast, welches ich als Wortarbeiter erreichen muss.

Womit ich überhaupt nichts anfangen kann, sind fehlende Angaben zu Publikum, Zielgruppen, Inhalten und Ziele – dafür aber schon feste Wortspiel- oder „Pfiffigkeits“-Vorstellungen von deiner Seite. Obwohl ich humorvoll bin, bei Bedarf auch Comedy-reife Bonmots und Aperçus heraushauen kann: Diese Reihenfolge wird nichts und mache ich nicht, weil man so als qualitätsbewusster Texter nicht arbeitet, wenn es professionell sein soll.

 

4. Schritt: deine Inhalte

Als Texter schreibe ich endkundenspezifische Texte, keine wilden literarischen Ergüsse aus dem Nichts geformt. Ich kann nicht hergehen und Fakten erfinden. Und sollte es auch nicht, das überlasse ich Trump. Das bedeutet, dass wir zwei beiden mit der Kalkulation erst anfangen können, wenn mir auch deine Inhalte, Fakten und Ziele vorliegen.

Um die passenden Texte, Bilder und Videos zu beschaffen, gehe ich mit dir die Möglichkeiten durch. Bilder können geshootet werden oder lizenziert werden. Grafiken und Illustrationen können idealerweise über mich oder direkt per Auftrag an meine Frau (Grafikdesigerin) gestaltet werden.

 

5. Schritt: deine Ziele

Damit das Projekt kalkulatorisch richtig eingeschätzt werden kann, müssen mir auch deine Ziele bekannt sein. Es ist wichtig, sie mir nicht geheim zu halten, sondern sie mir mitzuteilen und genau festzulegen. Deshalb ist der Austausch in der Phase der Projektanfrage und später im Prozess des Textens ausführlich und intensiv.

Wer während seiner Projektanfrage den intensiven Austauch nicht möchte, ist bei mir nicht richtig: Bei stummen Fischen oder genervten Dränglern, die aufschlagen ohne Inhalte und ohne Ziele (bitte nicht: „Ziel? Na Broschürentexte, Websitetexte, was denn sonst!“ …), sind mir, obwohl ich schnell arbeiten kann, die Hände fachlich gebunden.

Warum? Ich bin Texter, nicht Text-Erfinder.

Ein Texter gestaltet und formuliert vorhandene Inhalte und Ziele, damit sie zu wunderbaren Botschaften werden.

Mit beharrlich Schweigenden ein qualifiziertes Angebot und später ein Konzept zu erarbeiten, wird nicht funktionieren, weil nichts an Inhalten da ist, mit dem ich professionell arbeiten könnte.

 

6. Schritt: für besten Mehrwert offene Diskussionen führen

Mein Bestreben bei jedem Projekt ist es, dir einen Zuwachs an Wert zu liefern. Gute, merkfähige und empathische Botschaften machen dein Unternehmen wertvoll.

Deshalb wird von Beginn an offen und ehrlich über Details und Agendas gesprochen. Sich herauszuhalten oder Fragen lückenhaft oder unklar zu beantworten, führt geradewegs zu Missverständnissen und unpassenden Ideen.

Auf Wunsch unterzeichne ich auch NDAs. Es gilt bei mir im Grunde das Geheimhaltungsgebot von der ersten Minute des Kontakts an – von meiner Seite als auch von deiner Seite, quid pro quo. Ich halte das so.

 

7. Schritt: das Angebot

Ich will zuerst verstehen lernen, um was es wirklich geht und wie ich dir, dem Auftraggeber, einen Mehrwert bieten kann. Ich will wissen, ob ich der Richtige für dein Projekt bin. Erst danach sende ich dir ein qualifiziertes Angebot mit einem festen Endpreis. Ich gehe es nach Erhalt gerne mit dir Stück für Stück durch.

Der feste Endpreis richtet sich nach deinen Zielen, dem Umfang des Projekts, dem Schwierigkeitsgrad, den unterschiedlichen Leistungen, dem Zeitplan und dem Endtermin.

 

 

 

Warum überhaupt einen Texter-Arbeitsprozess bereits vom Kontakt an?

Wieso nicht einfach loslegen und gut ist?
Das ist ja richtig lästig!

 

Achtung, das ist die Antwort darauf und eine wichtiges Asset für dich:

Der Texter-Arbeitsprozess ist wichtig für dich, wenn du dein Unternehmen auf engen Märkten unterscheidbar machen musst.

Und das musst du. Mit Sicherheit. Eng sind die Märkte inzwischen beinahe überall. Fast jeder Unternehmer muss darauf achten, dass er sich in seinen Botschaften merkfähig unterscheidet. Viele und viele gute Mitbewerber tummeln sich im Markt, der Kampf um Kunden ist überall groß.

Wer sich als Unternehmen nur noch schwer von seinen Mitbewerbern unterscheiden kann, braucht jetzt dringend mehr und bessere Botschaften als nur oberflächlich heruntergeschrubbte Hurra!-Texte von Billiganbietern, oder ganz schlimm: das dröge, stupide Herbeten von Technik und Funktion. Dieses berüchtigte Feature-Fucking, mit dem der Endkunde im B2C endgültig verstört und überfordert wird.

Und: Technik und Funktionen haben die anderen auch – und zwar fast die gleichen. Auch wenn man das nicht so gern wahrhaben will.

Es braucht daher als Unterscheidung ein klares inneres und ein klares äußeres Profil.

Es braucht, um so ein Profil zu erreichen, einen schlüssigen Texter-Arbeitsprozess.

Dieser allein macht Unterschiede deines Unternehmens schnell und positiv sichtbar. Von Anfang an. Mit dem Botschaften eines Produktes, einer Dienstleistung, einer Marke, ja mit den Ausdrucksweisen (Wordings) vollständiger Kommunikationsabläufe. Unternehmen mit durchdachten und empathischen Texten sind wertvoller, ihre Produkte werden vom Konsumenten als wertvoller angesehen.

Dieser Arbeitsprozess ist die Grundlage dafür. Das sollte dir wichtig sein.

Er umfasst alle notwendigen Arbeitsschritte und Phasen, die dein Projekt bis zum gewünschten Ergebnis durchläuft.

Gute Texte sind so gesehen nicht einfach das schnelle Runtertippen eines „pfiffigen“ Hurra!-Aufsatzes. Die richtigen Texte werden immer mehr zu Strategieentscheidungen des klugen Unternehmers.

 

Für Zweifler

Positionierung, Differenzierung, Profil, Branding, herrje: Echt jetzt?

Du hast als Unternehmer natürlich immer einzigartige Produkte und perfekteste Services. Toll!

Und es ist schon richtig: Deine einzigartigen Produkte sind eine hervorragende Startposition.

Klar muss dir aber auch sein: Unternehmen können zwar Produkte – Menschen aber kaufen nicht Produkte, sie kaufen Marken. Auch im B2B.

Die Zeiten sind anders geworden. Es gibt bereits schon alles, für jeden Zweck. Auch wenn man das viellleicht nicht glauben will, weil man meint, als Einziger das ultimative Produkt, die überragende App, den spektakulärsten Service anzubieten.

Produkte und Services sind austauschbar und es gibt alles schon. Mit Ausnahme vielleicht des persönlichen Hubschrauberlandeplatzes für den gelangweilten SUV-Fahrer. Dazu wird es hoffentlich wegen des zunehmenden Klimabewusstseins nicht kommen.

Hinzu kommen unglaublich viele Werbebotschaften auf allen Kanälen. Eine treffsichere Profilierung und ein gutes emotionales Branding sind daher superwichtig. Man kann heute nicht mehr darauf verzichten.

Auch das Garagenprodukt und das tolle Craft Beer, im heimischen Keller gebraut, brauchen irgendwann Profil und Branding, wenn du mehr absetzen willst als nur ein paar Flaschen bei Verkostungen an Freunde und Verwandte.

 

Und was ist mit privaten Texten? (Reden, Bewerbung, Memoiren)

Muss da auch so vorgegangen werden?
Das ist ja lästig hoch zehn!

Sogar für private Texte wie Reden oder Bewerbung (gerade Bewerbung!) ist das Befolgen des Texter-Arbeitsprozess allein fast schon die Garantie für Erfolg.

Mit einer erstklassig lektorierten, anspruchsvollen Bewerbung ist eine promovierte Naturwissenschaftlerin in die enge Auswahl gekommen. Sie bekam im Anschluss tatsächlich die Professur, die sie anstrebte. Was mich sehr freut. Es ist natürlich ihre menschliche Qualität und Kompetenz, ohne das wird man auch heute nicht Professor.

Am Anfang aber war es vielleicht das lektorierte Bewerbungsschreiben, das den Unterschied bei den Bewerbern machte. Weil es schnurgrad meinem Texter-Arbeitsprozess folgte.

Probiere es aus!

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